So schnell geht’s. Vor zwei Wochen noch der wärmste Novembertag seit vielen Jahren, nun schneits eine Woche lang fast ohne Unterbrechung und die Hof-Bank ist ganz ungemütlich geworden. Was einer Bank sonst nicht leicht passiert, auch wenn es rundherum noch so ungemütlich ist. Wie schön es doch wäre, wenn man seine privaten „Spielverluste“ auch durch öffentliche Unterstützung ausgleichen könnte. Da ginge man doch gleich viel mehr Risiko ein, besonders wenn man weiß, dass man hinterher nicht zur Rechenschaft gezogen wird.
Täglich gibt es neue Erfolgsmeldungen aus der Wirtschaft – wie soll man da in die richtige melancholische Herbststimmung kommen?
Da kommt die Nachricht, dass der Auftragseingang in der Metallindustrie im Oktober nur um 22% gestiegen ist.
Das ist natürlich ein erschreckendes Anzeichen dafuer, dass die Krise doch noch nicht ausgestanden ist.
Oder liegt es nur an der Verpackung der Nachricht und dem Wort „nur“?
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Schade, dass unsere Fußball-Jungs nicht bis zum Endspiel durchgehalten haben. Aber sie haben uns allen viel Freude bereitet und das Bild der Deutschen in der Welt ein bisschen aufpoliert.
Nachdem der Fußball seit langer Zeit die Medien dominiert hat, stehen nun wieder andere Themen im Vordergrund. Für uns bieten neue Projekte spannende Aufgaben in den nächsten Monaten. Darauf freuen wir uns.
Und wenn die Hitze zu groß wird, gibt’s doch immer ein Fleckerl zur Entspannung und zum wieder aufladen. So wie z.B. am letzten Freitag nachmittag (16.7.) am Rossfeld, auf 1500 m über dem Meeresspiegel, wo es nicht 36 Grad im Schatten hatte (wie im darunter liegenden Salzburg), sondern nur 23 – richtig erfrischend.
Ich wünschen jedem sein eigenes Fleckerl zum Abkühlen, damit wir das beste aus unseren täglichen Herausforderungen machen und dabei immer „cool“ bleiben und keine gelben oder roten Karten notwendig sind. Und schon gar kein „Videobeweis“.
Manfred Huber im heißen Juli 2010
Nach einigen regnerischen Tagen kam am ersten Juni-Wochenende ein bisschen Sommer. Gerade rechtzeitig, so dass sich die Hochwasserschäden am Chiemsee in Grenzen hielten.
Am Samstag durfte ich mit meinem Sohn und seinem 49er-Partner Poldo auf der Fricke-Asso beim 1.Lauf der Chiemseemeisterschaft mitsegeln. Nach über 3 Stunden waren wir als 3. Einrumpfboot im Ziel und im Endergebnis EINE Sekunde (!) nach berechneter Zeit Zweiter hinter dem Gesamtsieger. Trotzdem hat’s richtig Spass gemacht, bei Sonnenschein im Kampf mit den „übermächtigen“ Gegnern. (wir sind in dem linken Boot. Danke für das Foto, Martin) |
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Und sonst? Schön, dass bald die Fußball-WM beginnt. Die Medien haben unglaublich viel Wichtiges zu berichten und die Kritiken am Sparpaket finden bisher nur am Rande statt.
Allerdings sind, so wie es bisher aussieht, vom Sparpaket primär die betroffen, die kaum Lobby, geringen finanziellen Spielraum und auch am wenigsten zu der wirtschaftlichen Talfahrt beigetragen haben. Ich hätte erwartet, dass es auch Maßnahmen auf der Einnahmenseite gibt und insbesondere Wettgeschäfte auf finanzielle Entwicklungen massiv steuerlich belastet werden. Bei sonstigen Glücksspielen gilt dies ja auch.
Schauen wir trotzdem hoffnungsvoll den nächsten Wochen entgegen, auf dass die Verantwortlichen rechtzeitig erleuchtet werden.
Die Realität der Steuergerechtigkeit bedeutet bei uns, dass wir seit vielen Jahren Mineralölsteuer und Solidaritätszuschlag bezahlen und die einzigen Straßen, die davon gebaut werden, sind Radwege, wobei der Rest der Milliarden irgendwo im Staatshaushalt versackt.