So schnell geht’s. Vor zwei Wochen noch der wärmste Novembertag seit vielen Jahren, nun schneits eine Woche lang fast ohne Unterbrechung und die Hof-Bank ist ganz ungemütlich geworden. Was einer Bank sonst nicht leicht passiert, auch wenn es rundherum noch so ungemütlich ist. Wie schön es doch wäre, wenn man seine privaten „Spielverluste“ auch durch öffentliche Unterstützung ausgleichen könnte. Da ginge man doch gleich viel mehr Risiko ein, besonders wenn man weiß, dass man hinterher nicht zur Rechenschaft gezogen wird.
In den letzten Tagen hat uns das Wetter wieder einmal gezeigt, zu welchen Kapriolen es fähig ist: Am Wochenende eiskalt, zuerst Schneefall, dann traumhafte Wintersonne, am Montag wieder Schnee und am Dienstag Föhn mit 10 Grad.
Genau wie das Wetter war die Wirtschaft im Jahr 2009 von extremen Höhen und Tiefen geprägt, sowohl in der Gesamtbetrachtung als auch für mich persönlich.
Wie man zum Wetter sagt, es gäbe kein gutes oder schlechtes, sondern nur die falsche Kleidung, so gilt ähnliches zur wirtschaftlichen Lage. Auch wenn es gerade schön und wolkenlos ist, so kann doch plötzlich ein Gewitter aufziehen (manchmal sogar aus dem Osten). Deshalb muss man immer für einen überraschenden Wetterumschwung gewappnet sein. Dies sollten wir alle heuer (wieder einmal) begriffen haben und in unseren Entscheidungen zukünftig beherzigen.